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19.10.25 atomstopp: IAEA-Chef Grossi ist Lame Duck und muss zurücktreten
Raphael Grossi möchte UNO-Generalsekretär werden. Russland kann das im Sicherheitsrat im Alleingang verhindern. Daher kann Grossi nicht unbefangen agieren, ohne seine Ambitionen zu gefährden und muss seinen IAEA-Posten räumen.
Russland hat im verbrecherischen Angriffskrieg gegen die Ukraine schon im März 2022 das AKW Saporischschja besetzt. Das größte Atomkraftwerk Europas produziert zwar derzeit keinen Strom, muss aber laufend gekühlt werden, damit keine Nuklearkatastrophe eintritt. Dafür ist eine externe Stromversorgung nötig. Diese wird immer wieder unterbrochen. Dann müssen Notstromaggregate die Kühlung übernehmen - wie derzeit ununterbrochen schon seit dem 23. September. Fällt die Notkühlung aus, gibt es kein weiteres Sicherheitssystem mehr.

"Die IAEA ist mit Inspektoren vor Ort in Saporischschja. In einer Risikosituation wie der derzeitigen kann und wird es nötig sein, dass der IAEA-Chef massiven, auch öffentlichen Druck ausübt. Das kann Grossi Russland gegenüber nicht, ohne seine Karriereambitionen zu begraben. Daher muss er seinen Posten sofort räumen und an jemanden übergeben, der ihn unbefangen ausüben kann", fordert Herbert Stoiber, Geschäftsführer von atomstopp_atomkraftfrei leben!

Zu diesem Thema hat atomstopp eine Anfrage an das Außenministerium nach dem Informationsfreiheitsgesetz gestellt. Leider ist man dort seit einer Woche nicht in der Lage, eine Antwort zu finden.

"Außenministerin Beate Meinl-Reisinger muss bei der UNO alles tun, damit Grossi rasch ersetzt wird und IAEA wieder von jemandem geleitet wird, bei dem keine Befangenheit aus Karrieregründen zu befürchten ist", erwartet Stoiber rasches, diplomatisches Handeln im Außenministerium.

Rückfragen & Kontakt:
Herbert Stoiber, +43 681/10 42 92 51
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08.10.25 Atomstrom befeuert Klimakrise - atomstopp beim FFF-Klimastreik in Linz
Jeder Euro für die Sackgassentechnologie Atomkraft fehlt beim Ausbau der Erneuerbaren und verschärft damit die Klimakrise. Daher ist atomstopp_atomkraftfrei leben! beim Klimastreik von Fridays For Future am 10. Oktober 2025 ab 15:00 Uhr am Linzer Hauptplatz wieder dabei und macht deutlich: "ATOMKRAFT? NUTZT DEM KLIMA NIX!"
Image1005 "Atomkraft ist nicht nur zu teuer, zu gefährlich und zu dreckig - sie ist vor allem eines: viel zu langsam. Das AKW in Flamanville war das Renommierprojekt des französischen Nuklearkonzerns EDF. Nach jahrelanger Planung wurde mit dem Bau 2007 begonnen, ans Netz ging der Reaktor Ende 2024 - nach 17 Jahren reiner Bauzeit. Genau das ist in Zeiten der sich zuspitzenden Erdüberhitzung ein absolutes K.-o.-Kriterium", stellt Herbert Stoiber, Geschäftsführer von atomstopp_atomkraftfrei leben! fest.

"Die Atomindustrie gaukelt vor allem jungen Menschen vor, dass Atomstrom bei der Lösung der Klimakrise helfen kann. Das Gegenteil ist der Fall: Die vielen Milliarden, die für AKWs verbrannt werden, fehlen beim dringend nötigen Ausbau der erneuerbaren Energieträger. Auf diese wichtige Botschaft machen wir beim Klimastreik gemeinsam mit vielen jungen Menschen aufmerksam", hofft Anna Weinbauer, stellvertretende atomstopp-Obfrau auf einen wirksamen Klimastreik am Freitag.

Rückfragen & Kontakt:
Herbert Stoiber, +43 681/10 42 92 51

Hinweis zur Veranstaltung:
o Fridays For Future Klimastreik unter dem Motto: Klimaschutzgesetz - wenn dann richtig!
o Freitag, 10. Oktober 2025
o 15:00 Startkundgebung am Linzer Hauptplatz, Marsch über die Nibelungenbrücke zum Landhaus
o 17:00 Ausklang mit offenem Austausch


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